Circus Ohlala – Rising PhoeniX

Kritik: Circus Ohlala
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Pressebild / ©Circus Ohlala

Sexy, crazy, artistic – das ist Circus Ohlala. Der wohl einzige Circus, bei dem man Kinder lieber zu Hause lässt und in eine Welt voller Leidenschaft und Erotik eintauchen kann. Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum hat sich die Crew eine ganz besondere Show ausgedacht. «Rising PhoeniX» ist die Geschichte der Wiedergeburt von Ohlala. Nach der coronabedingten Zwangspause ist die Show prall gefüllt mit Stärke, Lebenskraft und Leidenschaft.

 

Fotos: Pressebilder / ©Circus Ohlala

 

Der Eingang ins Zelt ist der Eintritt in ein zweites Moulin Rouge – schummriges Licht, Plüsch, Leder und hier und da ganz viel nackte Haut. Wer den Abend schon vor der Show mit allen Sinnen geniessen möchte, kann das bei einem 3-Gänge-Dinner in fesselndem Ambiente tun. Nach einer kurzen Verschnaufpause im samtigen Foyer geht es dann direkt ins Showzelt. Dort erwarten die Besucher zwei Stunden Unterhaltung der Extraklasse. Die Hauptdarstellerin im 10. Akt von Ohlala ist die bezaubernde PhoeniX, die mit ihrer kräftigen, intensiven Stimme durch die Show begleitet. Darauf folgt ein Potpourri an Emotionen. Eine Mischung aus explosiven, erregenden und prickelnden Darbietungen, die garantiert jeden Geschmack treffen.

 

Gregory Knie gelingt es bei jeder Show, die Kunst und Schönheit von Erotik auf den Punkt zu bringen. Hier schwebt ein Liebespaar federleicht und perfekt in Balance über dem Publikum und dort zeigt eine Messer-Künstlerin ihre waghalsige Form von Leidenschaft. Abgerundet werden die Acts durch eine süsse Brise Humor. Eine in sich perfekt durchdachte Show, die keine Wünsche offen lässt.

 

Eine perfekte Idee für einen kühlen Abend – heiss wird es bei «Rising PhoeniX» nämlich garantiert.

 

Circus Ohlala gastiert noch bis am 13. November 2022 in Kloten.

 

Rebecca Hügi / Di, 01. Nov 2022